Minischritte zum Unternehmer, der ich sein möchte (Teil 3 von 5)
- Posted by Gerhard Pramhas
- On 2. November 2023
Fokus: Selbstoptimierung! Wir Unternehmerinnen und Unternehmer kennen das nur zu gut. Wir müssen immer besser werden, um nicht im Konkurrenzkampf unterzugehen. Wir müssen noch mehr schaffen, um zufrieden mit uns zu sein. Das Erreichte wird dabei viel zu oft viel zu geringgeschätzt.
Der Selbstoptimierungs-Trend bringt Menschen dazu, die skurrilsten Entscheidungen zu treffen:
Morgensport, Morgenyoga
Der Gesellschaft zeigt uns, wenn wir das nicht machen, gehören Sie nicht mehr zu den jungen, fitten, aufstrebenden Persönlichkeiten. Da werden selbst die Sportmuffel zu Sportskanonen!
Ein bisschen Retro in der Tagesplanung
Der Umstieg vom digitalen auf einen analogen Kalender, in dem Sie immer auf einen Blick den Überblick haben, bringt nicht nur ein bisschen Retro in Ihren Tagesplan, sondern schafft einen schnelleren, einfacheren Überblick der Termine.
Überorganisation
Sie müssen, glauben Sie, zu einer vollständig strukturierten, durchgeplanten Person werden. Sogar die Pausen – die im Selbstoptimierungs-Zwang tendenziell kürzer werden – bekommen einen eigenen Slot im Kalender.
Denken Sie, jeden dieser und weiterer Trends mit machen zu müssen und sich dabei selbst optimieren? Nein, das müssen Sie nicht. Und vor allem dann nicht, wenn Sie sich minderwertig fühlen. Schauen Sie besser auf das von Ihnen bereits Erreichte und lassen Sie sich von Trends und Aktivitäten wie die oben genannten einfach inspirieren. Das reicht völlig.
Wie sehen Sie den „Selbstoptimierungswahn“? Sind Sie dabei oder verweigern Sie? Schreiben Sie mir gerne per Kontaktformular oder kontaktieren Sie mich auf LinkedIn.
(Dieser Blog wurde inspiriert durch den Artikel „Minischritte zum neuen Ich“ von Rosanna Schmit, erschienen in der Kurier-Beilage „Job und Business“ am 31.12.2022).