Sparmaßnahmen in der Produktentwicklung – So sorgen Sie für raschen Erfolg
- Posted by Gerhard Pramhas
- On 27. April 2018
Die höchsten Ausgaben in technologischen Unternehmen machen einerseits die Personalkosten aus (wie in jedem anderen Unternehmen auch), andererseits muss ein Großteil des Budgets in die Produktentwicklung investiert werden. Meine KundInnen stellen mir diesbezüglich oft dieselbe Frage: Wie spart man in der Entwicklung? Macht Sparen in der Entwicklung überhaupt Sinn? Dazu möchte ich Ihnen ein praktisches Beispiel vorstellen und damit sogleich die Frage beantworten.
Leuchtturmprojekt – Airbus A380
Nehmen wir als Extrembeispiel die Entwicklung des A380 von Airbus. Wikipedia meint, dass die Entwicklungskosten bei rund EUR 12,0 Mrd. liegen. Ist das viel oder wenig? Natürlich ist das viel, aber diese Zahl alleine ist nicht aussagekräftig genug. Dass ein großer Teil davon auch von der öffentlichen Hand in Form von Förderungen finanziert wurde, sei nur am Rande erwähnt.
Letztendlich ist die einzig entscheidende Frage: Wie viel kann Airbus mit diesem Produkt verdienen? Darüber hinaus ist auch der Gedanke legitim, als Unternehmen ein „Leuchtturmprojekt“ zu starten, das neben dem Produkterfolg auch große Bekanntheit für das Unternehmen selbst mit sich bringen soll. Zu erwarten ist bei solchem, dass sich durch die erzielte öffentliche Präsenz auch die anderen Produkte (wieder) besser verkaufen. Bei Airbus ist genau dies gelungen. Selbst wenn das Produkt A380 noch nicht in der Gewinnzone ist, wurden seit der Markteinführung steigende Gewinne erzielt.
„Preiswerte“ Produktentwicklung – ein Mythos?
Als Unternehmer werden sie sich immer wieder folgende Fragen stellen:
- Wie hoch werden die Entwicklungskosten für das geplante Projekt sein?
- Wie lange wird die Entwicklung dauern?
- Wird das neue Produkt ein Erfolg?
- Bis wann werden die Entwicklungskosten wieder eingenommen sein?
- Wann kommt das gesamte Produkt in die Gewinnzone?
- Wie lange ist der Produktlebenszyklus?
- …
Letztendlich werden Sie feststellen: Es geht nur ums Geld. An welchen Schrauben können Sie drehen, damit die Rechnung für Sie stimmt? Die Antwort ist einfach: Nämlich an der Entwicklungszeit. Sie sind offensichtlich bereit, eine Entwicklungsabteilung zu finanzieren. Nun geht es um die Effizienz. Wie gut sind Ihre Ingenieure? Wie schnell kommen Sie mit Ihren Produkten auf den Markt? Wie lange müssen Sie vorfinanzieren, wie lange müssen Ihre bestehenden Produkte Ihre Neuentwicklung tragen?
Unterstützung durch externes Projektmanagement
Nun spielt bei all diesen Fragen vorwiegend das Projektmanagement eine tragende Rolle. Dieses bestimmt Durchlaufzeiten für Produktenwicklungen, die tatsächliche Entwicklungszeit, Koordinierung des Teams für die geeigneten Tätigkeiten usw.. Welchen Fokus setzen Sie dabei auf externes Projektmanagement oder anders gefragt, was wäre es Ihnen wert? EUR 50.000,- oder EUR 100.000,-? Ist das teuer?
Ja, das ist teuer, denn diese Beträge müssen genauso vorfinanziert werden, wie die Gehälter Ihrer Ingenieure. Wenn Sie dadurch drei Monate früher am Markt sind und EUR 3.000.000,- mehr Umsatz bei einer durchschnittlichen Rendite von zehn Prozent machen, ist diese externe Hilfestellung dann noch immer teuer?
Diese letzte Frage können nur Sie beantworten. Wenn die Antwort „nein“ ist, treten Sie mit mir in Kontakt: telefonisch unter +43 676 9560164 oder schicken Sie mir ein E-Mail an gerhard@pramhas.eu.